Zustand an Friedensschule auf Dauer nicht vertretbar

CDU-Stadtratsfraktion sieht zusätzlichen Raumbedarf

Lingen – Nach einem Treffen mit der Schulleitung der Friedensschule, bei dem sich Vertreter der CDU-Stadtratsfraktion über die Raumsituation an der Schule informiert hat, fordern die Christdemokraten die Stadtverwaltung auf, der Schule zu helfen und die Raumsituation an der Schule spätestens zum nächsten Schuljahr zu verbessern.

 

 


 

 

Die Schule hat sich nach Auffassung der CDU sehr flexibel gezeigt, um mit dem deutlich höheren Raumbedarf, der insbesondere durch die Umsetzung der Inklusion und durch schulpflichtige Flüchtlinge entstanden ist, umzugehen. Die momentane Situation lässt zwar einen ordnungsgemäßen Unterrichtsbetrieb zu, ist aber nach Ansicht des stellvertretenden Schulausschussvorsitzenden Jürgen Herbrüggen (CDU) auf Dauer nicht vertretbar: „Das, was die Kolleginnen und Kollegen an der Friedensschule leisten, ist beachtlich. Wir sehen die Stadt Lingen in der Pflicht, Sorge zu tragen, dass spätestens zum neuen Schuljahr in der Friedensschule wieder bessere Voraussetzungen vorliegen. Dies kann zum Beispiel durch das Aufstellen von mobilen Klassenräumen geschehen.“

 

Nach der Schulstatistik der Stadt Lingen ist mittelfristig mit rückläufigen Schülerzahlen zu rechnen. „Wir können aber nicht abwarten, bis die Schülerzahlen zurückgehen. Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre haben zudem gezeigt, dass immer wieder unerwartete Ereignisse und Entscheidungen die Planzahlen verändern können“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Uwe Hilling.

 

„Die Friedensschule als städtisches Schulzentrum ist uns sehr wichtig. Wir erwarten, dass die Verwaltung die veränderte Lage an der Schule ernst nimmt“, so Herbrüggen. Sollten sich die Zahlen nicht deutlich verändern, so sind nach Auffassung der CDU mindestens zwei mobile Klassenräume nötig.