mitteilung vom 04.07.2013

 

Hochwasserschutz in Lingen: CDU-Besuch auf der Schöpfwerk-Baustelle

Auftakt der CDU-Ferienfraktion 2013 in Reuschberge

 
 
Lingen/Reuschberge – Am ersten Montag der diesjährigen Sommerferien startete die CDU-Ferienfraktion 2013 mit einem interessanten Besuch auf der Baustelle eines neuen Schöpfwerkes für den Lingener Mühlenbach. Nahezu 40 Bürgerinnen und Bürger ließen sich von Georg Tieben (Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau) über die Hochwasserschutz-Baumaßnahme nahe der Ems informieren.
 
 
Zu Beginn begrüßte Björn Roth für den CDU-Stadtverbandsvorstand und die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Lingen (Ems) die Teilnehmer und verwies darauf, dass das Schöpfwerk eine von mehreren Hochwasserschutzmaßnahmen im Laufe der vergangenen Jahre in Lingen sei und gleichzeitig den Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten in der Emsstadt darstelle. "Bei der damaligen Planung dieser Veranstaltung wussten wir noch nicht, dass das Thema aufgrund der teils katastrophalen Hochwasser-Ereignisse in vielen Gebieten Deutschlands traurige Aktualität besitzen wird", so Roth. Diese Flutkatastrophe zeige allerdings, dass vorbeugender Hochwasserschutz von immenser Bedeutung ist - "auch für unsere Stadt, die so nah an der Ems liegt".

Georg Tieben versorgte die Gruppe sodann mit technischen Erläuterungen und allerhand Zahlen zum Bauwerk und zur Leistungsfähigkeit der neuen Anlage. Die zahlreichen Fragen der Teilnehmer zeigten das große Interesse an dem Thema.
Im Herbst 2014 ist mit Fertigstellung des Schöpfwerkes am Mühlenbach der letzte Bauabschnitt zum Hochwasserschutz abgeschlossen. Damit sind dann insgesamt mehr als neun Millionen Euro investiert worden, wobei das Schöpfwerk allein fast fünf Millionen Euro ausmacht. Die Finanzierung setzt sich zu circa 50 Prozent aus EU-Fördermitteln, zu 20 Prozent aus Fördermitteln des Landes und zu 30 Prozent aus Eigenmitteln der Stadt zusammen.

Zusammen mit den dazugehörigen Eindeichungsmaßnahmen soll mit dem Schöpfwerk verhindert werden, dass sich Emshochwasser über den Mühlenbach zurückstaut. Das Eigenhochwasser kann zukünftig zu Zeiten hoher Emswasserstände zur Ems übergepumpt werden. So wird insbesondere der Innenstadtbereich geschützt und die Hochwassergefahr für den gesamten Stadtbereich in erheblichem Maße reduziert.
Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung ist in der Lingener Tagespost vom 03. Juli 2013 unter diesem Link zu lesen: http://bit.ly/13nOQKG