Stellvertretende CDU-Vorsitzende Breher zu Gast im Emsland

Gemeinsam mit Silvia Breher MdB diskutiert der CDU-Kreisverband Lingen über die künftige Familienpolitik

Lingen-Wachendorf. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU Silvia Breher war kürzlich zu Gast beim CDU-Kreisverband Lingen. Etwa 50 Parteimitglieder und Interessierte haben sich in der Gaststätte Kiebitz in Lingen-Wachendorf eingefunden, um der Diskussion zur Familienpolitik zu folgen.

 

Gleich zu Beginn der Diskussion betonte der CDU-Kreisvorsitzende Christian Fühner MdL, wie wichtig der CDU im Emsland die Familienpolitik ist. Als Beispiel nannte er den verstärkten Ausbau der KiTas in den letzten Jahren. Breher verdeutlichte eingangs, dass Familien passende Rahmenbedingungen benötigen, die Raum lassen für die individuelle Gestaltung des Familienlebens.

 

 

Auf dem Foto (v. l.): Moderator Dr. Johannes Lis (stellv. CDU-Kreisvorsitzender), Marcus Drees, Barbara Moik, Silvia Breher MdB (stellv. CDU-Bundesvorsitzende), Bärbel Löcken und Christian Fühner MdL (CDU-Kreisvorsitzender).

 

 

Im Anschluss daran diskutierten Marcus Dress, CDU-Kandidat für den Kreistag und den Emsbürener Gemeinderat, Barbara Moik, CDU-Kandidatin für den Lingener Stadtrat, und Bärbel Löcken, CDU-Kandidatin für den Samtgemeinderat in Spelle, über verschiedene Themen im Bereich der Familienpolitik.

 

Als Geschäftsführer der Caritas für das Emsland betonte Drees vor allem die Situation von Kindern und Familien, die durch die Corona-Pandemie an den Rand der Gesellschaft gerückt sind. Bärbel Löcken hat als Schulleiterin die Situation von Grundschulkindern und deren Familien im Blick. Grade in Grundschulen war der Online-Unterricht oft eine große Herausforderung. Viele Schülerinnen und Schüler konnten dem Unterrichtsstoff online nicht folgen.

 

Barbara Moik betonte in der Diskussion den Handlungsbedarf bei der Ausbildung von Erziehern. „Erzieherinnen und Erzieher werden dringend gebraucht, da kann es nicht sein, dass für die Ausbildung auch noch Geld gezahlt werden muss“, so Moik. „Hier müsse ein Umdenken in der Politik stattfinden“.

 

Breher erklärte in ihren Statements, dass die CDU für eine individuelle Familienpolitik stehe und diese auch nach Bedarf fördern will. Deshalb sei es auch das Ziel, Familienzeitkonten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu nutzen. Die Partnermonate beim Elterngeld möchte die CDU auf 16 Monate ausdehnen. „Wir wollen die verschiedenen Familienmodelle respektieren und diese individuell fördern“, so die stellvertretende Bundesvorsitzende nach der Diskussion abschließend.