„Unterrichtsausfall ist ein Sündenfall“

Spahn spricht Integrations-Probleme deutlich an - Niedersachsenabend der Vereinigungen des CDU-Kreisverbandes Lingen

Lingen. Am Tag der Deutschen Einheit hat der CDU-Kreisverband gemeinsam mit seinen Vereinigungen Frauen Union, Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft, Junge Union, Senioren Union, Evangelischer Arbeitskreis sowie der Mittelstandsvereinigung zum Niedersachsenabend eingeladen. Gastredner war der parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und Mitglied des CDU-Präsidiums, Jens Spahn, der den anwesenden Mut machte, noch bis zur kommenden Landtagswahl am 15. Oktober für die CDU zu werben.

 


 

Auf dem Foto: Jens Spahn (CDU-Präsidiumsmitglied und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium) sprach auf dem Niedersachsenabend des CDU-Kreisverbandes zu den über 100 anwesenden Gästen

 

Zunächst begrüßte Christian Fühner die über 130 Gäste in der Gaststätte Klaas-Schaper, und warb dafür nicht nachzulassen und für die Landtagswahl zu werben. „Es ist für Niedersachsen an der Zeit, dass unser Land eine bessere Regierung erhält, die sich mit den Zukunftsthemen beschäftigt und anpackt.“ Für Christian Fühner steht dabei fest, dass das Thema Bildung von besonderer Bedeutung sei und die aktuellen Unterrichtsausfälle ein Sündenfall der rot-grünen Landesregierung sind.


Wichtige Weichen für die Zukunft sind nach der Auffassung von Fühner zu stellen: Die CDU in Niedersachsen will eine Sanierungsoffensive für Landesstraßen auf den Weg bringen und eine Datenautobahn der Zukunft bauen. Für ihn steht zudem fest, dass der Breitbandausbau auch in den ländlichen Regionen vorankommen und man möglichst schnell an einer flächendeckenden Gigabit-Versorgung arbeiten müsse. Und auch für den Mobilfunk müsse nach Fühners Meinung mehr getan werden. „5G muss auch in der Fläche zum Standard werden!“


Im Anschluss appellierte Jens Spahn bei den Anwesenden, auch die positiven Aspekte Deutschlands zu sehen. So habe die Bundespolitik unter Führung der Union dafür gesorgt, dass der Wohlstand weiter steigt. Gleichzeitig habe man darauf geachtet, dass es keine neuen Schulden gibt. „Ich finde es beeindruckend, dass unsere Lebenserwartung jeden Tag um sechs weitere Stunden steigt. Es zeigt, dass wir in einem Land leben, in dem es uns gut geht.“


Daneben machte Spahn aber auch deutlich, dass die neue Bundesregierung aber auch die Sorgen der Bürgerinnen und Bürgern ernst nehmen werde, damit es der Bundesrepublik in den kommenden Jahren nicht schlechter gehen wird. So sei es nun wichtig, dass die Integration von vielen Menschen entschlossener und nach klaren Regeln vorangetrieben werde: „Wer sich integrieren will, die Sprache sprechen und auch Arbeiten will, der hat unsere Hilfe und Unterstützung verdient." Spahn sprach aber auch deutlich davon, dass gewisse Werte in Deutschland nicht verloren gehen dürfen und sprach sich sehr deutlich gegen Vollverschleierung, Zwangsehen und die Unterdrückung von Frauen aus, die es in einigen Kulturen gebe: „Nicht alles kulturell andere ist per se bereichernd. Die Probleme anderer Kulturen dürfen wir nicht verschweigen."

 

 

 

Auf dem Foto (von links): Jonas Roosmann (Junge Union), Hermann Hesse (Mittelstandsvereinigung), Jens Spahn, Christian Fühner (CDU-Landtagskandidat), Martha Laarmann (Frauen Union), Theo Weggert (Senioren Union) und Marcus Drees (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft).