PRESSEMITTEILUNG VOM 24.08.2011

 

 

Lingen in der Energiewende: Chancen dezentraler Energieerzeugung nutzen

 

DRITTER "MARKTPLATZ MEINUNG" DER CDU AM 31. AUGUST IN DER TANZGALERIE

 

Lingen - Die deutsche Politik hat nach der Atom-Katastrophe in Fukushima die Energie-Wende hin zu erneuerbaren Energien beschleunigt: In nicht allzu ferner Zukunft werden die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet sein. Da auch die fossilen Energieträger wie Öl und Kohle endlich sind und viele ökologische Nachteile mit sich bringen, stehen Politik und Gesellschaft vor der Aufgabe, neue Energiekonzepte auf allen Ebenen zu entwickeln – so auch auf den Lingener Energiestandort bezogen.

 

„Wir stehen in der Verantwortung, nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen und die Arbeitsplätze von heute und morgen zu sichern“, so Irene Vehring, CDU-Vorsitzende in Lingen. Dies sei einerseits eine Aufgabe der großen Energieversorger und der Politik auf Bundesebene. „Andererseits könnten wir auf kommunaler Ebene unseren Teil dazu tun. Wir als CDU wollen, dass Lingen seinem Ruf als ‚Energy Valley’ auch nach dem Atomzeitalter gerecht wird.“

 

In den letzten Jahren sei dabei vor allem bei den Stadtwerken schon einiges passiert: Die Bürgersolaranlage oder die Windkraftanlage Ochsenbruch stellen erste Schritte dar, so Vehring. „Aber wir müssen unsere Schrittzahl erhöhen.“

 

Im Rahmen der erfolgreich angelaufenen Diskussions- und Informationsreihe „Markplatz Meinung“ (kurz „M&M“) will die CDU Lingen nun mit den Lingenerinnen und Lingenern darüber sprechen, welche Möglichkeiten und Chancen, aber auch welche Risiken sich für Lingen und Lingener Bürgerprojekte bei der Erzeugung von zukunftssicheren Energien ergeben. „Es sind vielfältige Projekte denkbar, Strom und Energien dezentral zu erzeugen. Aber wir können auch als Stadt viel dazu tun, Energie zu sparen“, so Vehring. Über diese Themen soll am Mittwoch, 31. August 2011 um 19.30 Uhr in der Tanzgalerie Lorenz diskutiert werden. Hierzu hat bereits CDU-Landratskandidat Reinhard Winter seine Teilnahme fest zugesagt.

 

Als Gast referiert und diskutiert Matthias Partetzke, der als Vorstandsvorsitzender der INeG (IngenieurNetzwerk Energie eG) einem jungen Unternehmen vorsitzt. INeG unterstützt Genossenschaftsgründungen für nachhaltige Projekte der Energieerzeugung mit viel Kompetenz und Erfahrungen. „Mit seiner Expertise kann Matthias Partetzke uns viele Impulse geben“, freut sich ebenfalls Thomas Hegemann als stellvertretender CDU-Stadtverbandsvorsitzender auf einen informativen und richtungweisenden Abend. „Wir laden alle interessierten Lingenerinnen und Lingener ein, mit uns zu diskutieren. Was kann die Lingener Politik tun, um die Energie-Wende in Lingen voranzutreiben? Wie kann Politik private Initiativen unterstützen?“