Fühner sieht Umwelt-Stiftung als „leuchtendes Beispiel“

Lingener CDU-Gruppe besucht DBU in Osnabrück


Osnabrück/Lingen. Beeindruckende Zahlen und interessante Einblicke in die bundesweit einzige staatlich instituierte Stiftung für Umwelt- und Naturthemen warteten auf die Teilnehmer der Tagesfahrt im Rahmen des Sommerferienprogramms der Lingener CDU. Dass die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit Sitz in Osnabrück Maßstäbe bei ihrer Arbeit setzt, wurde bei dem Besuch in der Friedensstadt mehr als deutlich.

 

 

 

 

Die DBU-Abteilungsleiter Dr. Ulrich Witte und Michael Dittrich erläuterten den Gästen, dass die Stiftung, die als größte Umweltstiftung Europas gilt, jährlich rund 50 Millionen Euro Fördermittel für verschiedene Projekte aufbringt. Die Gelder stammen aus den Erträgen des Stiftungsvermögens, das sich auf rund 2,2 Milliarden Euro beläuft. Die drei Fördersäulen sind die Umwelttechnik, die Umweltforschung und der Naturschutz sowie die Umweltkommunikation und der Kulturgüterschutz. 150 Mitarbeiter kümmern sich um die Verwaltung und Projektförderung.

 

Auf besonderes Interesse der Besucher stieß die DBU Naturerbe GmbH. In dieser Tochtergesellschaft der Stiftung werden rund 70 Flächen mit ca. 69.000 Hektar im gesamten Bundesgebiet verteilt renaturiert und gepflegt, die einst einen militärischen Nutzen hatten.

 

Auch in Lingen hat die DBU bisher diverse Projekte gefördert. In insgesamt 15 Einzelmaßnahmen sind nach Angaben der Stiftung 1,4 Millionen Euro geflossen. Beispielsweise das Berufsbildungszentrum, das Franziskusgymnasium, die Firmen GaLaBau Emsland und Jaske & Wolf Verfahrenstechnik, die Kreishandwerkerschaft, das Ludwig-Windthorst-Haus, die Pestalozzischule und die Stadt Lingen selbst profitierten bisher von der Förderung.

 

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Christian Fühner bedankte sich im Namen der Gruppe für die umfassenden Informationen und betonte den Stellenwert von Umwelt- und Naturschutz. „Auch in unserer tagtäglichen politischen Arbeit kommen wir mit diesen Themen in Berührung. Es ist wichtig, dass wir uns zur Bewahrung der Schöpfung mit unserer Umwelt und den durch Menschen gesteuerten Einflüssen auf sie kritisch auseinandersetzen“, so Fühner. Die DBU, die 1990 durch die CDU-geführte Bundesregierung aus den Privatisierungserlösen der damaligen Salzgitter AG gegründet wurde, sei hier ein leuchtendes Beispiel.