Pressemitteilung vom 26.09.2008

CDU beschäftigt sich mit Themen vor Ort

Stadtverbandsvorstand tagte im Ortsteil Baccum - Unterstützung für "Ökumenische Mitte"

 
Lingen – „Wir sind in Lingen nur dann erfolgreich, wenn Innenstadt und Ortsteile gemeinsam an einem Strang ziehen.“ Mit diesen Worten eröffnete CDU-Stadtverbandsvorsitzender Hermann Gebbeken die letzte Vorstandssitzung, die auf Anregung des örtlichen CDU-Ortsverbandes in Baccum stattfand.
 
CDU-Ortsvorsitzender Georg Lohmann hatte auf einer der vergangenen Sitzungen vorgeschlagen, dass der übergeordnete CDU-Stadtverbandsvorstand auch einmal in einem der neun Lingener Ortsteile tagen könnte und lud damit gleich zu sich nach Baccum ein. Nun konnte Lohmann seine Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Stadtgebiet im Heimathaus Baccum willkommen heißen. Dem schloss sich der Vorsitzende des Heimatvereins, Bernhard Wehlage, an und gab einen kurzen Überblick über die Aktivitäten des 250 Mitglieder starken Vereins und über das als Heimathaus dienende alte Schulgebäude, das im nächsten Jahr 100 Jahre alt wird.
 
Über aktuelle Themen in Baccum, Ramsel und Münnigbüren informierte Ortsbürgermeister Heiner Schomaker (CDU) die Gäste. Aufgrund der zeitlichen Verschiebung von Bautätigkeiten im Neubaugebiet „Löpkers Kamp II“ wegen prähistorischer Funde und deren Ausgrabung sei, so Schomaker, erst zu Beginn des Jahres mit dem Ende der Arbeiten zu rechnen. Im Frühjahr 2009 könne dann die Vergabe der Grundstücke erfolgen. „Für die 25 Bauplätze warten bereits jetzt 20 Bewerber auf den Baubeginn“, unterstrich der Ortsbürgermeister das Interesse der Bevölkerung an einem Eigenheim in Baccum.
 
Während eines Rundganges erläuterte Schomaker den Lingener CDU-Politikern die Planungen für die „Ökumenische Mitte“. Ziel ist es, zwischen dem zusammenhängenden Gelände der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius und der evangelisch-reformierten Gemeinde, ihren Gemeindehäusern und dem Kindergarten einen gemeinsamen Ortsmittelpunkt zu gestalten. Entstehen soll hier ein Wegenetz zwischen den beiden Kirchen, das in der Mitte in einem Labyrinth mündet. Auf Hinweistafeln an dem Wegesrändern will man an die politische Geschichte und kirchliche Entwicklung erinnern. Letztendlich wird zwischen beiden christlichen Konfessionen ein Platz der Begegnung und Besinnung geschaffen.
Schomaker, der das Projekt selbst mit großem Engagement vorantreibt und bereits viel Überzeugungsarbeit geleistet hat, blickt trotz der aufzubringenden Kosten optimistisch nach vorne. So sei dank der bereits zugesagten finanziellen Zuwendungen von Seiten der Stadt Lingen (Ems) und diverser Stiftungen eine Realisierung möglich. Zudem hoffe man auf eine Zusage des Landkreises Emsland, und die Förderung durch das LEADER-Programm als „Leuchtturm-Projekt“ stehe ebenfalls in Aussicht, freute sich Ortsbürgermeister Schomaker. In 2009 soll Start der Baumaßnahme sein.
 
Für die ganze Stadt-CDU signalisierte der Vorstand Unterstützung für die „Ökumenische Mitte“ in Baccum. „Dieses ehrgeizige Projekt ist vorbildlich und wir hoffen auf eine erfolgreiche Umsetzung“, betonte CDU-Chef Gebbeken abschließend.